So wird sie gemacht: |
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Die echte
"Münchner Weißwurst" besteht überwiegend aus Kalbfleisch
(mindestens 51 % heißt es im Regular). |
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Dazu kommen
Schweinespeck und -schwarte, frische Petersilie,
Zitronenschale, Zwiebeln und Gewürze - vor allem Macis, die
gemahlene Blüte der Muskatnuss sowie zerstoßenes Eis
(maximal 25 %). |
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Die Masse
wird in Schweinedärme gefüllt und im nicht kochenden Wasser
gebrüht. Dann noch acht Minuten ziehen lassen. |
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Die perfekte
Weißwurst sollte weich und flaumig, aber auch bissfest sein.
Sie schmeckt nach Kalbfleisch und leicht nach Zitrone und
Petersilie, nicht zu sehr nach den Gewürzen. |
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Manche nennen
die Weißwurst den "heißen Zeigefinger des Lukullus". Neben
dieser Namensverirrung gab es auch Veredelungsversuche: Mit
Blattgold oder aus Meeresfrüchten - keine Weißwurst mehr. |
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So wird sie
gegessen: |
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Weißwurstessen beginnt beim Bestellen: Immer stückweise!
Paarweise ordern nur Touristen. |
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Früher hieß
es, die Weißwurst solle das "Zwölfeläuten" nicht hören.
Heute wird sie rund um die Uhr gegessen. |
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Für
bayerische Puristen gehören zur Weißwurst nur drei "Zutaten"
- jedenfalls schmeckt sie so am besten: süßer bayerischer
Senf (am besten selbst gemacht), frische, nicht aus
Gefrierteig gebackene Brezen und Weißbier. |
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Verhandelbar
ist allenfalls die Verzehrtechnik: Wer Scheiben
heruntersäbelt, kann die Weißwurst gleich mit Ketchup essen.
Die elegante altbairische Art ist der Kreuzschnitt. Möglich
ist auch, die Wurst der Länge nach durchzuschneiden. Die
ganz urige Methode ist und bleibt freilich das "Auszuzeln",
das keiner weiteren Erklärung bedarf. |
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