Gemüse putzen, zerkleinern und mit dem Suppenhuhn in einen Topf
geben. Mit kaltem Wasser aufgießen, bis das Huhn gerade bedeckt
ist. Die Suppe langsam aufkochen. Wird das Huhn zu schnell
erhitzt, gerinnt das Eiweiß im Fleisch und die
gesundheitsfördernde Wirkung geht verloren. Sobald das Wasser
kocht, die Temperatur herunter regeln und bei kleiner Flamme
(80° bis 90°) etwa neunzig Minuten ziehen lassen. Die
schaumartigen Trübstoffe regelmäßig abschöpfen. Zum Schluss das
Huhn zerkleinern und die Knochen entfernen. Mit Salz
abschmecken. |
Hühnersuppe blockiert im Organismus bestimmte weiße
Blutkörperchen, die sogenannten Neutrophile. Sie sind für die
Entzündungsprozesse im Körper mitverantwortlich. Besonders bei
Virusinfektionen werden Neutrophile in großen Mengen
freigesetzt. Der im gekochten Huhn enthaltene Eiweißstoff
Cystein wirkt dazu entzündungshemmend und abschwellend auf die
Schleimhäute. Im Brustfleisch des Huhns steckt besonders viel
Zink. Das Spurenelement ist wichtig für die Stärkung des
Immunsystems. Außerdem enthält das Huhn die Aminosäure Histidin,
das beim langsamen Kochen freigesetzt wird und dafür sorgt, dass
der menschliche Körper das Zink besser aufnehmen kann. Die
Hühnersuppe kann die Herstellung eines Hormons verhindern, das
für verengte Gefäße und damit für Bluthochdruck verantwortlich
ist. Sie wirkt blutdrucksenkend. Außerdem unterstützt der
Fettanteil im Huhn den Alkoholabbau und hilft so gegen den
Kater. Die heilende Wirkung entfaltet sich nicht bei Tüten- oder
Dosensuppen. |